Landsberger Tagblatt (29.6.) und Kreisbote (24.6.2020)
Stimmen aus der Kommunal-Politik
in anderen Tiny-Haus-Projekten
"...es ist eine gute Idee, dass sich da jemand rantraut", sagte beispielsweise Brigitte Wallner (CSU) zu dem Vorhaben.
Bürgermeister Georg Ott (CSU): "Bislang beschäftigen wir uns in der Gemeinde nur mit der traditionellen Bauweise - jetzt können
wir einen Blick über den Tellerrand wagen."
"In Zeiten steigender Mieten werden alternative Wohnmodelle interessanter", erklärte Stemmer
…einem vorhabenbezogenen Bebauungsplan könne die Gemeinde zudem gestalterische Grenzen setzen…
"Ich finde es toll, dass ihr euch dem widmet", sagte Käser zu den Gemeinderäten…
"Die Nachfrage übersteigt das Angebot erheblich." Die beiden Architekten und Geschäftsleute gehen von einer Wohnfläche von
maximal 50 Quadratmetern aus. Bis zu 30 Häuschen haben Platz in Scheuerfeld.
Das Leben von unnötigem Ballast zu befreien und einfach zu leben, ist häufig die Motivation, in einem Tiny
House zu leben.
Der Bau- und Planungssenat beauftragte am Mittwoch die Bauverwaltung, die planungsrechtlichen Voraussetzungen für das Projekt zu
schaffen. Unisono gab es Zustimmung für das Projekt.
Wie Franz Meyr von der Gemeindeverwaltung Rennertshofen sagte, liegen etwa zwei Drittel der überplanten Fläche im
Landschaftsschutzgebiet des Wellheimer Trockentals, in dem nicht gebaut werden darf. Doch die Gemeinde, die mit dem Vorhaben grundsätzlich einverstanden ist, hat einen Ausweg gefunden: Die
betreffende Fläche wird aus dem Landschaftsschutzgebiet herausgenommen und in exakter Größe an anderer Stelle angedockt.
50 Personen hätten sich bereits auf die 20 verfügbaren Plätze beworben, zehn hätten bereits ihre fixe Zusage gegeben.
Eingebettet werden die Elborado-Houses in ein von Landschaftsarchitekten entwickeltes Landschaftsbild, welches den optimalen
Ausgleich zwischen Privatsphäre und Gemeinschaft schafft. Wilde Hecken, bepflanzte Trockenmauern und liebevoll angelegte Naturgärten bieten Rückzugsorte für Mensch und Tier gleichermaßen und
werden von uns permanent gepflegt und weiterentwickelt.
…aber es tut sich langsam was. Immer mehr Gemeinden in Deutschland denken über die Ausweisung von Flächen für Minihäuser
nach.
Der Gemeinderat sieht darin ein Mittel gegen Wohnungsnot…
Der Gemeinderat beschloss am Mittwoch einen entsprechenden Bebauungsplan und machte damit den Weg für die Tiny Houses
frei.
Ziel ist es, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, erklärte der Kißlegger Bürgermeister Dieter Krattenmacher…