Mit dieser Anzeige fing alles an...
Am 10. Mai 2020 erschien diese Anzeige im Landsberger Tagblatt. Der Initiator des Projekts - Herbert Maier - wollte damit Tiny-Haus-Interessierte Menschen ansprechen. Vier Wochen später fand bereits das erste Treffen mit elf interessierten Bürgern aus Landsberg und Umgebung auf dem Thalerseehof in Schwifting statt. Beim zweiten Treffen - zwei Wochen später - waren es nur noch fünf Interessierte. Dies waren genau die Richtigen: das "Kern-Team" der Initiative TinyHausLechrain war geboren...
Es gibt viele Bürger in Deutschland, die sich für diese komfortable, ökologisch wertvolle und bezahlbare Wohnform begeistern. Sie sind - so wie wir - organisiert in
Vereinen und Initiativen. Hier kannst Du sehen, welche Projekt allein in den letzten 7 Monaten entstanden sind. Einige sind auf gutem
Weg, einige sind gescheitert. Wir möchten nicht scheitern!
Wir - der Verein TinyHausLechrain - wissen noch nicht, wann und wo wir unsere ersten Häuser bauen werden. Aber wir werden sie bauen! Du kannst Dich gerne bei uns
als Mitglied bewerben. Hierzu solltest Du zunächst unseren Fragebogen
ausfüllen und abschicken, damit wir in etwa eine Vorstellung von "Deiner Vorstellung" bekommen. Mit Bekanntgabe Deiner e-Mail-Adresse wirst Du in unseren Newsletter-Verteiler aufgenommen
(abmelden jederzeit möglich).
...dann beteilige Dich an der Petition "Legalisierung alternativer Wohnformen". Wenn wir die
erforderliche Anzahl von Stimmen bekommen, können die erforderlichen und wichtigen Änderungen im Baurecht beschleunigt werden.
Die größte Hürde ist es - dies ist auch die Erfahrung von zahlreichen anderen Initiativen und Projekten - ein passendes Grundstück zu bekommen. Aktuell werden uns
drei Grundstücke im Raum Landsberg von privaten Eigentümern angeboten. Erste Gespräche mit Vertretern aus den Kommunen haben gezeigt, daß es eine Vielzahl von zu klärenden Fragen gibt, bis eine
mögliche Bereitstellung für ein Tiny-Haus-Bauvorhaben überhaupt erteilt werden kann. Vor allem ist viel Überzeugungsarbeit zu leisten, daß diese Wohnform durchaus eine Alternative - wenn nicht
eine bessere - zur konventionellen Bauweise sein kann.
Wasserschutz, Landschaftsschutz und Tierschutz sind neben städtebaulichen Aspekten wie zum Beispiel der Flächennutzungsplan nur einige der Bereiche, die berücksichtigt werden müssen.
Gespräche mit den Kommunen und Behörden sind in den kommenden Monaten geplant. Die Entwicklung eines Grundstücks bis zur möglichen Bebaungs-Genehmigung mit dieser neuen Wohnform kann und wird sich über einen längeren Zeitraum erstrecken. Dies liegt vor allem daran, daß diese neue Art der Bebauung im etablierten Baurecht derzeit noch nicht vorgesehen ist. Wohl wissend, daß es ein nicht einfacher Weg sein wird, gehen wir davon aus, daß sich dies in den nächsten Monaten und Jahren zugunsten unserer Projekte ändern wird.